Spiegelfestival Den Haag

Im Den Haager Museumkwartier findet von Samstag, 18. Januar, bis Sonntag, 2. März das Spiegelfestival statt. Im Rahmen dieses Events verwandeln Künstler und Designer aus dem In- und Ausland das historische Zentrum rund um den Hofvijver in eine Bühne für spiegelnden Kreationen und Kunstwerke - von einem lebensgroßen Pavillon am Lange Voorhout über glanzvollen Baumschmuck am Buitenhof bis zu einem leuchtenden Kunstwerk einer Den Haager Künstlerin. Die Spiegel-Kunstwerke sind kostenlos zu sehen.

Spiegel-Pavillon am Lange Voorhout

Am wunderschönen Platz Lange Voorhout - unweit von Binnenhof und Hofvijver gelegen - ist dieser verspiegelte runde Pavillon zu sehen, in dessen Inneren Pflanzen stehen. Dieses Kunstwerk namens "Reflections in Common" stammt von der dänischen Künstlergruppe Urgent.Agency.

 

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Glitzernde Schleifen und Streifen

Auch die Koninklijke Schouwburg (Foto unten) hat sich herausgeputzt. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Gebäude diente ursprünglich als Stadtpalast und wurde 1802 in ein Theater umgewandelt.

Die charakteristische halbrunde Fassade wird nun mit zwei riesigen, verspiegelten Bögen und Schleifen von The Citydressers festlich geschmückt.

 

Am Buitenhof sind die monumentalen Bäume - Dutzende von Linden, Akazien und Ulmen - mit glitzernden und spiegelnden "Fransen" verziert. Diese sind inspiriert von dem Werk "White Rain" von Hyman & Herrero (New York/Los Angeles), bei dem sie Palmen in Miami behangen haben. 

Enter the Cube von Marleen Sleeuwits

Am Lange Vijverberg (direkt am Hofvijver) ist eine Installation der Den Haager Künstlerin Marleen Sleeuwits zu sehen, in der sie die Grenzen der Perspektive auslotet. Für "Enter The Cube", ein leuchtendes und reflektierendes Kunstwerk, ließ sie sich von dem amerikanischen Künstler Sol LeWitt inspirieren. Er schuf auch das Relief an der Seitenwand des Fotomuseums Den Haag, in dem er mit den Linien eines Würfels spielt. Im Fotomuseum wird derzeit auch eine Ausstellung von Marleen Sleeuwits gezeigt.

Foto: Ulrike Grafberger und The Hague & Partners / Ronald Smits